Die Abtragung des Antarktiseises




mit:
Julian

Hier geht es darum, den Anstieg des Meeresspiegels zu verhindern - die Einzelheiten zu diesem DPP-Projekt findet ihr auf unserer Antarktis-Seite. Aber jetzt Ring frei fuer eine etwa 40 Jahre alte Gifhornerin:

...und zwar hat das folgenden Hintergrund: Durch den Treibhauseffekt wird die Atmosphaere ja immer waermer, und dadurch faengt das Eis an zu schmelzen und fliesst ins Meer, und der Meeresspiegel steigt; steigt irgendwann zu viel, ueberschwemmt das ganze Land. Deshalb wurde jetzt der Vorschlag gemacht, das Eis abzutragen.
Es gibt aber auch`n Gegenvorschlag von anderen, die sagen, dass das nun ja nicht passieren darf, weil dann zuviele Landstriche ueberschwemmt werden und weil man die Fluesse eindaemmen muss und weiss ich, was da alles noch so ist, und deshalb zwei verschiedene Meinungen oder noch mehr Meinungen. Ich als kleiner Furz kann da nun garnichts entscheiden, aber ich kann mir vorstellen, alles, was wir gemacht haben, in der Vergangenheit, diese grossen Eingriffe in die Erde, sind alle schiefgegangen, also, wir ham die Fluesse begradigt, ja jetzt ham wir gemerkt, das war nichts, jetzt werden die Fluesse wieder in das normale Bett gelegt und lauter solche Sachen, ich kann mir vorstelln, dass so ein grosser Eingriff nicht gut sein kann, auch wenn ich von der Sache nicht viel verstehe, aber aus der Vergangenheit weiss ich, grosse Eingriffe - waren schiefgegangen. Also moecht ich das nicht, dass das Eis abgetragen wird.
Es muss natuerlich dafuer gesorgt werden, dass die Erwaermung der Atmosphaere und sowas alles aufhoert, aber...
Ja, wie wolln Sie das machen?...
Ja genau! Es ist halt nicht zu vermeiden, dass die naechsten 50 Jahre die Temperatur pro Jahrzehnt so etwa um 3 Grad ansteigt.
Ja.
Und dadurch schmilzt natuerlich das ganze Eis.
Ja.
Und um dem Anstieg des Meeresspiegels vorzubeugen, muss man das Eis von da wegtragen.
Ja, und wo wolln Sie das Eis hinhaben, wenns nicht ins Meer schmelzen soll, wo soll das Eis dann hin?
Da ham natuerlich die Wissenschaftler auch eine Moeglichkeit gefunden. Sie wissen ja, auf der Welt verdursten jedes Jahr so etwa 30 Millionen Kamele. Wenn man den Kamelen...
(lacht)
... das Wasser zu trinken gibt...

... dann ham die das in ungefaehr 30 bis 35 Jahren getrunken.
Ja. Ja, wie wolln Sie dann also das Eis nun wieder in die Wueste zu den Kamelen schaffen?
Ja, da ist natuerlich einfacher, die Kamele in die Antarktis...
(lacht schon wieder)
... zu transportieren.
Ja... ich glaube, da... Ich glaube, die Geschichte ist einfach zu verrueckt, da werden die Kamele sich bedanken.
Weil die das frische Wasser kriegen am Nordpol, das ist doch...
Aber die sind ausgerichtet fuer die Wueste und nicht fuer den Nordpol, wie wolln die mit den Temperaturen fertigwerden; oder gibt es Kamele, die in dieser Kaelte leben koennen?
Da kann man auch einen Kompromissvorschlag machen, die Kamele und das Eis treffen sich dann in Suedafrika und in Australien. Da ist es warm genug, und das Eis braucht nicht so lange transportiert zu werden.
(lacht zum dritten Mal) Also, Entschuldigung, aber irgenwie kommt mir das hier vor, als will mich irgendjemand verarschen. Also ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Eis dahin, Kamel dahin, trefft euch und tut euch gut aneinander, nein, also die Geschichte kann ich mir nicht...
Aber aussergewoehnliche Notsituationen erfordern aussergewoehnliche Massnahmen.
Ja... gut... ausser... ja... gut... Notsituationen... Notmassnahmen, ist okay, nee, aber ich denke, das ist ein bisschen zu weit vorgeholt, ich kanns mir nicht vorstelln. Also ich wuerde sagen, wir muessen mit der Erwaermung, die ja voran...

An dieser Stelle hat leider der Kameraakku seinen Geist aufgegeben. Aber die aussergewoehnlichen Notsituationen - die ham gesessen! STRIKE!




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